Fachbereich Musisch-kulturelle Bildung
Der Fachbereich Musisch-kulturelle Bildung (MuKuBi) setzt sich aus den Fächern Musik, Kunst und darstellendes Spiel zusammen.
„Kulturelle Bildung stärkt das gemeinsame Aufwachsen und Lernen von Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichem familiären, kulturellen und sozialen Hintergrund. Dabei ist sie auf eine kooperative Bildungs-, Kultur- und Jugendpolitik angewiesen, welche die unterschiedlichen Orte, an denen Kinder und Jugendliche fürs Leben lernen, mit ihren spezifischen Arbeitsweisen anerkennt und aufeinander bezieht. […] Kulturelle Bildung ist für die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen unverzichtbar. Sie verbessert die Bedingungen für eine gelingende Bildungsbiografie und ermöglicht den Erwerb kognitiver und kreativer Kompetenzen. Sie trägt zur emotionalen und sozialen Entwicklung aller Heranwachsenden und zu ihrer Integration in die Gemeinschaft bei und ist somit Grundbedingung gesellschaftlicher Teilhabe. Der Bezug auf die Künste eröffnet erweiterte Ausdrucks- und Verständigungsmöglichkeiten jenseits des gesprochenen oder geschriebenen Wortes.“ (aus: Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland: Empfehlung der Kultusministerkonferenz zur kulturellen Kinder- und Jugendbildung, Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 01.02.2007 i. d. F. vom 10.10.2013).
Unterrichtsfach Musik
Meine Arbeit ist meine Leidenschaft und ein positiver Antrieb für jeden Tag. Sie bringt mich dazu, an jeder neuen Herausforderung zu wachsen und so neue Ziele zu erreichen.Der Musikunterricht findet an der KGS Kirchweyhe binnendifferenziert in Kursen statt. Er wird in den Schuljahrgängen 5, 7 und 9 oder 6, 8 und 10 ganzjährig in Doppelstunden erteilt. Der Profilkurs "Band" und verschiedene Arbeitsgemeinschaften erweitern das musische Angebot über das Unterrichtsfach hinaus und bieten Möglichkeiten des aktiven Musizierens.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben eindrucksvoll aufgezeigt, dass aktives Musizieren positive Auswirkungen auf das gesamte Lernverhalten junger Menschen hat. Schlüsselqualifikationen, wie z. B. Konzentrationsfähigkeit, Flexibilität oder auch Teamfähigkeit, werden gefördert. Der musische Abend, das Sommerkonzert oder auch das traditionelle Weihnachtskonzert in der Felicianus-Kirche in Kirchweyhe bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre eingeübten Stücke vor einem großen Publikum zu präsentieren.
Unterrichtsfach Kunst
Das Unterrichtsfach Kunst ist zentraler und unverzichtbarer Bestandteil der kulturellen und auch allgemeinen Bildung der Heranwachsenden. Den Schülerinnen und Schülern werden grundsätzliche Qualifikationen im Umgang mit fachlichen Erkenntnissen der Produktion und Rezeption vermittelt. Darüber hinaus üben die Schülerinnen und Schüler den Umgang mit künstlerischen Strategien. Zentrale Bereiche des Unterrichts sind Bildende Kunst, Medien und Gestaltete Umwelt.
In den Schuljahrgängen 5, 6 und 7 oder 6, 7 und 9 findet im Wechsel mit dem Fach Musik der Unterricht ganzjährig in Doppelstunden statt. Im Schuljahrgang R10 / G10 arbeiten die Schülerinnen und Schüler überwiegend projektartig bzw. in Absprache mit der KGS Leeste.
Inhaltsbereiche:
- Bild des Menschen (z. B. Porträt / Selbstporträt, Plastik, Fotografie, Collage)
- Bild des Raumes (z. B. Perspektive, Diorama, Landschaft)
- Bild der Zeit (z. B. Comic, Drucken)
- Bild der Dinge (z. B. Design, Werbung)
Museums- und Ausstellungsbesuche ermöglichen die Begegnung mit originalen Werken.
Im 7. Schuljahrgang können die Schülerinnen und Schüler das Profil Gestaltung wählen. In zum Teil selbst ausgesuchten Themenbereichen arbeiten die Schülerinnen und Schüler projektartig. Im 9. Schuljahrgang präsentieren die Schülerinnen und Schüler ihre Arbeiten beim Tag der offenen Tür. Einmal im Jahr stellen die Schülerinnen und Schüler der Schuljahrgänge 5 bis 10 ihre Werke im Rathaus der Gemeinde Weyhe aus.
Profilkurs Theater
Im Profilkurs Theater steht das Ausprobieren verschiedener Spielfiguren (z. B. der Hofnarr, das Modell, der Bauarbeiter usw.) an verschiedenen Spielorten (z. B. im Schloss, auf dem Laufsteg, auf der Baustelle usw.) im Vordergrund. Jede Schülerin bzw. jeder Schüler bekommt dadurch im Laufe der Zeit die Möglichkeit, sich individuell zu erfahren und neue Fertigkeiten seiner / ihrer Persönlichkeit zu entwickeln. Dabei wird mit der Methode der Improvisation oder mit Texten (z. B. Drama: Der Besuch der alten Dame von Dürrenmatt) gearbeitet oder ein Stück wird in Anlehnung an einen Film (z. B. Mamma Mia) mit den Schülerinnen und Schülern frei entwickelt. Die Methodenentscheidungen hängen von der jeweiligen Klassenstufe und der / des jeweiligen Lehrerin und Lehrers ab. In Schuljahrgang 9 werden die Ergebnisse am Tag der offenen Tür präsentiert. Schon oft gab es an unserer Schule in der Vergangenheit zusätzliche Abendvorstellungen, wodurch die Schülerinnen und Schüler ihre Theaterarbeit dadurch einem noch größeren Publikum vorstellen konnten.